Bluthochdruck
In Deutschland sollen laut Studien mehr als 40% der Bevölkerung unter Bluthochdruck, oft auch Hyperthonie genannt, leiden. Viele wissen noch nicht einmal, dass sie daran leiden und lassen sich deswegen erst viel zu spät oder gar nicht behandeln. Ein durchschnittlicher Mensch hat einen Blutdruck von 140/90. Bei Bluthochdruck werden diese Werte regelmäßig deutlich überschritten. Dadurch steigt der Druck in der Blutlaufbahn, was das Risiko für Schlaganfälle, Herzinfarkte oder andere Gefäßkrankheiten. Oft wird die Krankheit nicht behandelt, weil sie zu Beginn keine akuten Symptome mit sich bringt. Doch auf Dauer schädigt Bluthochdruck den Körper ohne, dass du des zu Beginn merken wirst.
Bluthochdruck kann als primäre oder sekundäre Erkrankung auftreten. Dies bezieht sich darauf, ob der Bluthochdruck die primäre Erkrankung ist, oder ob er Teil beziehungsweise Resultat einer anderen Erkrankung ist. Bemerkenswert ist hierbei, dass es sich nur in 10 bis 15 % der Fällen um eine sekundäre Erkrankung handelt, welche dann zum Beispiel von den Nieren oder Schilddrüse ausgeht.
Was trotz des mittlerweile deutlich gesteigerten Bewusstseins für Bluthochdruck immer noch zu oft unter geht, sind die massiven Folgen, welche er mit sich bringt. Bluthochdruck ist an einem großen Teil der Herz und Kreislauferkrankungen schuld.
Sympthome – das macht Bluthochdruck aus
Die typischen Sympthome sind zu Beginn Schwindel, Herzklopfen oder Schlafstörungen. Diese können sich mit der Zeit steigern bis hin zu Organschäden. Besonders bei Veränderungen der Sicht, also wenn du zum Beispiel etwas doppelt siehst, solltest du unbedingt einen Arzt aufsuchen und dich gründlich untersuchen lassen.
Mit einer regelmäßigen Messung, lässt sich Blutdruck normalerweise eindeutig ausmachen, jedoch sollte immer ein Spezialist hinzugezogen werden um die Diagnose abzusichern und gleichzeitig mit der Behandlung zu beginnen.
Behandlung und Vorbeuge – so kannst du Bluthochdruck vorbeugen
Es gibt erfolgversprechende Behandlungen für Bluthochdruck. Mit einem guten Arzt wirst du schnell das passende Medikament finden um die Erkrankung zu behandeln. Doch viel wichtiger ist es Vorzubeugen. Und dies ist vor allem durch einen gesunden und ausgewogenen Lebensstil möglich. Denn das Problem ist nicht das eine Bier, das eine Stück Torte oder das eine Kilo zu viel auf den Hüften. Das Problem liegt vor allem daran, wenn alle diese Punkte zu häufig auftreten. Denn Übergewicht ist der wahrscheinlich größte Risikofaktor für Bluthochdruck. Darum ist es sinnvoll auf eine ausgewogene Ernährung zu achten. Diese sollte nicht zu viel Salz beinhalten und das Gewicht nicht steigen, oder bei Übergewicht, sogar sinken lassen. Auch Rauchen, Stress und Alkohol können Bluthochdruck fördern. Dies soll natürlich nicht heißen, dass du nicht einmal über die Strenge schlagen darfst, das gesunde Maß darf nur nicht aus den Augen verloren werden.