Glykämischer Index

Der glykämische Index – kurz GI – gibt an wie stark ein Lebensmittel den Blutzucker steigen lässt. Als Basis dient dazu Traubenzucker. Diesem wird der glykämische Index von 100 zugewiesen. Folglich lässt ein Lebensmittel mit einem glykämischen Index von 50 den Blutzucker halb so schnell ansteigen, wie Traubenzucker. Somit steht ein hoher GI für einen schnellen Blutzuckeranstieg und ein niedriger umgekehrt für einen langsamen Anstieg. Die Werte wurden jeweils bei ca 50 Gramm Kohlenhydraten gemessen. Aus diesem Grund muss beim Vergleichen zweier Lebensmittel eine eine Menge  mit gleich vielen Kohlenhydraten verglichen werden.

Wofür brauche ich denn glykämischen Index?

Sehr hilfreich kann dieser Wert bei Diäten sein. So ist es unter anderem bei der metabolen Diät ein essentieller Bestandteil der Diät die Mahlzeiten nach dem GI zu optimieren. Je höher der Blutzucker, desto mehr Insulin wird ausgeschüttet, was die Zufuhr von Nährstoffen begünstigt und muskelbildenden Hormone blockiert. Deswegen ist es von Vorteil, wenn man jede Mahlzeit einschätzen kann und weiß was sie im Körper bewirkt.

Zur besseren Einschätzung hier noch einmal eine nähere Erklärung, die es ermöglicht Lebensmittel besser einzuschätzen.

  • Niedrig: GI unter 50. Zum Beispeil in Nüssen, Milchprodukten und Hülsenfrüchten
  • Mittel: Bannanen, Fruchtsäfte, oder Kartoffeln. Weisen einen GI zwischen 50 und 70 auf. Eigenen sich hervorragend um den Körper vor dem Training noch einmal mit einer konstanten Energiequelle zu versorgen.
  • Hoch: Alle Lebensmittel mit einem glykämischen Index über 70, wie Cornfalkes, Marmelade, Limonade oder Weißbrot. In einer Diät sollten Lebensmittel dieser Gruppe, wenn überhaupt morgens oder nach dem Training gegessen werden.

Es ist also gar nicht so schwierig gewöhnliche Lebensmittel zumindest grob einzuordnen und sich so einen Vorteil in einer Diät oder beim Muskelaufbau zu verschaffen.

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