Konzentration steigern
Mangelnde Konzentration ist ein Problem das sehr viele Menschen quält. Gerade, wenn du wichtige Dinge erledigen musst, ist es wichtig, dass du dich auf diese Sache konzentrieren kannst. Doch oft mangelt es an der Konzentration genau dann wenn es darauf ankommt: Eine wichtige Prüfung steht an, ein Projekt muss abgeschlossen werden, oder auch ein privates Ziel das erreicht werden soll, gerät außer Reichweite, weil der Kopf es nicht mehr mitmacht. Doch was kann man tun um die Konzentration zu steigern und aufrecht zu erhalten.
So kannst du deine Konzentration steigern
Zuerst solltest du dich um die Dinge kümmern auf die direkt Einfluss nehmen kannst. Oft kannst du damit schon einen erheblichen Fortschritt erzielen und die Konzentration deutlich steigern.
Genügend Schlaf
Wenn der Körper nicht genügend Schlaf erhält sinkt seine Leistungsfähigkeit extrem. Allerdings solltest du dabei darauf achten, dass du dich nicht zwingend an die goldene Regel halten musst, welche besagt, dass der Körper acht Stunden Schlaf benötigt. Die Wissenschaft hat sich mittlerweile darauf geeinigt, dass diese nicht bei jedem Menschen hilfreich sind. Oft reichen zwischen sechs und sieben Stunden aus. Das solltest du für dich selbst herausfinden und einfach ein wenig probieren.
Genügend Wasser
Wie oft du wohl schon gehört hast, dass Wasser für die Konzentration gut ist? Doch da ist auch was dran! Der Wasserhaushalt im Körper ist ein großer Faktor für die Konzentration. Sorge dafür, dass du immer ein Glas Wasser an deinem Arbeitsplatz hast und dieses auch nicht vergisst. Regelmäßige Wasserzufuhr kann die Konzentrationsfähigkeit wirklich signifikant steigern. Also versuche gerade bei dieser grundlegenden Sache keinen Fehler zu machen.
Frische Luft
Der Sauerstoffgehalt in der Luft ist ein wichtiger Faktor, mit großem Einfluss auf die Leistungsfähigkeit des Gehirns. Sorge also immer dafür, dass genügend Sauerstoff in der Luft ist. Besonders bei Teamarbeit wird dieser Faktor oft unterschätzt. Denn je mehr Leute in einem Raum sind, desto mehr Sauerstoff wird auch verbraucht. Sorge also dafür, dass regelmäßig gelüftet wird. Gleichzeitig kannst du auch während dem Lüften gleich eine kleine Pause einlegen.
Regelmäßige Pausen
Wie den Meisten mittlerweile bewusst ist, kann das Gehirn auf Dauer keine hohen Leistungen abrufen. Aus diesem Grund solltest du regelmäßig Pausen einlegen. Ein bewährtes System ist zum Beispiel, alle 25 Minuten eine fünf Minuten Pause einlegen. Und nach 90 Minuten eine 15 Minuten Pause. Das mag vielleicht auf den ersten Blick nach relativ viel Pause klingen, doch so bleibt das Gehirn auch über eine lange Zeit leistungsfähig.
Macht der Gewohnheit
Der Mensch ist ein absolutes Gewohnheitstier. Das kann sowohl negativ, als auch positiv sein. Auf jeden Fall solltest du dir dieses Indiz zu deinem Vorteil machen. Wenn sich das Gehirn erst einmal daran gewöhnt hat, längere Zeit aktiv und intensiv zu arbeiten, so wird es immer besser darin. Dieser Effekt kann schon nach drei Tagen eintreten, es ist also einen Versuch wert.
Die Phase der Macht
Was wir damit meinen? Jeder Mensch durchlebt viele Phasen am Tag. In den einen ist er mehr leistungsfähig, in den anderen eher wenig. Darum solltest du herausfinden zu welchen Zeiten du am meisten Leistung abrufen kannst. Bei vielen Menschen ist das vormittags und am frühen Nachmittag. Doch es gibt ebenso Nachtmenschen, welche vor allem in den Abend und Nachtstunden sehr leistungsfähig sind. Es ist viel wirkungsvoller, wenn du diese Zeit intensiv ausnutzt, als wenn du die Arbeit über den Tag verteilst und dabei oft in Phasen arbeitest, in welchen du eher weniger leistungsfähig bist und die Konzentration eher abflacht.
Vermeide Störungen
Wiederholende Unterbrechungen während einer Konzentrationsphase können sich extrem negativ auswirken. Wenn du merkst, dass du zu oft unterbrochen wirst, solltest du dir einen anderen Platz suchen, oder die Störungen unterbrechen. Denn das Gehirn braucht eine gewisse Anlaufzeit, sowie eine Fokusphase um auf eine komplexe Problemstellung einzugehen. Wirst du zu oft unterbrochen, oder unterbrichst dich selbst zu oft, so wird es sehr schwierig komplexe Aufgaben zu lesen.
Aufräumen und Ordnung
Der Arbeitsplatz repräsentiert auch dein Gehirn. Wenn dein Arbeitsplatz ordentlich und aufgeräumt ist, so bietet er weniger Ablenkung vor den anliegenden Aufgaben. Ein unsortierter Arbeitsplatz bietet unzählige Möglichkeiten um dich vom Essentiellen abzulenken. Bleibe also organisiert und sortiert. Bei komplexeren Problemstellungen empfiehlt es sich, dass du dir einen schriftlichen Ablaufplan erstellst und dich an diese hältst. Dabei solltest du das Problem in einzelne Teile zerlegen. Das steigert die Motivation deutlich, da du Teilerfolge verbuchen kannst.
Einfach anfangen
Auch wenn du dich bereits um alle Punkte gekümmert hast und immer noch vor einer Blockade stehst, so hilft es oft, wenn du einfach mit der Arbeit anfängst. Im glücklichsten Fall kommst du einen guten “Flow” und steigerst dich in dein Problem. Eine Eingebung, welche dir sofort weiterhilft erhältst du in den seltensten Fällen. Oft muss sich das Gehirn erst einige Zeit mit einem Problem auseinander setzen um auf eine Lösung zu kommen.
Wenn alles nichts hilft
Natürlich gibt es Tage an denen alles nichts hilft. Dann bleibt dir immer noch die Möglichkeit einen Spaziergang an der frischen Luft zu machen, oder die Anlage hart aufzudrehen und dem Frust einfach freien Lauf lassen. Oft sieht die Welt nach einer halben Stunde schon wieder ganz anders aus. Spätestens wenn du eine Nacht darüber geschlafen hast, eröffnen sich oft völlig neue Perspktiven die ein Problem noch einmal aus dieser ganz anderen Sichtweise betrachtet, lösbar machen.
Wie du siehst, gibt es viele Möglichkeiten Einfluss auf die Konzentration zu nehmen. Auf jeden Fall solltest du Abstand von vermeintlich konzentrationssteigernden Medikamenten, oder anderen Produkten die unter der Hand angeboten werden, halten. Diese werden dir auf Dauer auf jeden Fall mehr Schaden zufügen, als sie dir nutzen.