Muskelkater

muskelkaterAls Muskelkater wird allgemein der Schmerz empfunden der in den trainierten Muskelpartien vorwiegend am nächsten Tag entsteht. Dies kann von sehr leichten Schmerzen bis zu hin zu ernsthaften Verletzungen gehen. Im Normalfall kennt man einen Fall zwischen diesen beiden Stufen. Es gibt unterschiedliche Ursachen für das Entstehen eines Muskelkaters und kein wirklich wirksames Gegenmittel.

So entsteht ein Muskelkater

Damit ein Muskelkater entsteht müssen extreme kleine Risse im Muskel verursacht werden. Wenn die Summe dieser kleinen Risse eine gewisse Schwelle überschreitet, so wird es vom Körper als Schmerz wahrgenommen. Damit solche Muskelrisse und damit ein Muskelkater entstehen, müssen einzelne Muskelfasern extrem beansprucht werden. Damit eine solche Beanspruchung entsteht, muss es sich entweder um eine extreme Belastung handeln, sprich viele Sätze und Wiederholungen für eine Muskelpartie, oder um eine neuartige Belastung. Wenn die Muskeln zum Beispiel einen Bewegungsablauf noch nicht gewöhnt sind, so können sie ihn nicht auf Anhieb optimal ausführen. Dies führt dazu, dass die Belastung nicht immer optimal verteilt wird und wieder einzelne Fasern unter besonderer Belastung stehen.

Ein durchschnittlicher Muskelkater sollte nach spätestens 4 Tagen wieder vollkommenen abgeklungen sein. Dauert es deutlich länger, solltest du diese Muskelpartie eventuell etwas langsamer an die Belastung heranführen, da der Übergang zu ernsthaften Verletzungen fließend ist.

Wachsen die Muskeln nur wenn ich einen Muskelkater habe?

Diese Frage muss etwas anders beantwortet, als gestellt werden. Es ist nämlich so, dass die Mechanismen die zu einem Muskelkater führen, also die kleinen Risse im Muskel, auch das Muskelwachstum anregen. Allerdings muss das noch nicht heißen, dass die Muskeln nicht auch angeregt werden können, ohne dass die Reize in der Summe zu einem Schmerz führen. Folglich kann man sagen, dass ein Muskelkater ein gutes Indiz für ein intensives und effektives Training ist, aber ein fehlender nicht unbedingt das Gegenteil bedeuten muss.

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